Knoten für Knoten entsteht das Kunstwerk mit wunderbar weicher Wolle. Herrliche Farben strahlen uns an. Wie schön wird es sein, wenn unsere Füße zum ersten Mal in diesem Kunstwerk versinken. Einen Teppich selbst zu knüpfen ist eine sinnvolle und entspannende Tätigkeit, die Sie unbedingt einmal ausprobieren sollten.
Was wird benötigt?
Möchten Sie mit diesem Hobby beginnen, wäre ein toller Einstieg für die ersten Schritte ein fertiges Paket, das Sie im Handel komplett kaufen können. Dazu gehört der Teppichstramin, der Knüpfhaken und natürlich die Knüpfwolle in den benötigten Mengen und Farben. In den Stramin wird die fertig geschnittene Wolle mit einem Knüpfhaken in entsprechender Stärke eingeknotet, das nennt man dann knüpfen. In den Komplettpackungen finden Sie oft einen vorgemalten Stramin vor. Etwas weniger komfortabel sind Zählmuster, die Sie neben Ihre Arbeit legen und danach einen Knoten nach dem anderen im Stramin verankern.
Die Technik
Je nach Größe des Teppichs oder auch Wandbehanges gibt es unterschiedliche Arten, wie Sie bei der Arbeit vorgehen. Es gibt Menschen, die sich den angefangenen Teppich einfach auf den Schoß legen. Mit einem Kissen unterfüttert, lässt sich so ohne Weiteres eine angenehme Arbeitshöhe erreichen. Nur die Knüpfwolle, die man ja dann auch oft auf dem Schoß hat, macht sich so gerne mal selbstständig. Sie können aber auch einen fertigen Knüpfrahmen kaufen oder sich einfach eine Leiste mit Nägeln versehen mit Schraubzwingen an Ihrem Tisch befestigen. Ist der Teppich fertig, näht man die Ränder des Stramins sauber um. Den Rücken kann man dann noch verleimen und die Oberfläche egalisieren, also die überstehenden Fäden abschneiden. So kommt das Motiv besonders gut zur Geltung.
Bildquelle: © Aleksandar Todorovic – Fotolia.com
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